Ehrenpromotionen der Universität Basel ab 2016
Hier finden Sie eine Lister aller Ehrenpromotionen der Universität Basel ab 2016, mit Angaben zur Laudatio und kurzen Angaben zum akademischen Lebenslauf der Geehrten. Im Jahr 2020 hat die Universität Basel aufgrund der Corona-Pandemie auf die Durchführung des Dies academicus und die Verleihung von Ehrenpromotionen verzichtet.
Ehrenpromotion Theologische Fakultät 2017
Name | Bond, Andrew |
Geschlecht | m |
Datum | 24.11.2017 |
Fakultät | Theologische Fakultät |
Titel | Dr. theol. |
Begründung |
Die Theologische Fakultät der im Jahre 1460 gegründeten Universität Basel verleiht die Würde und alle damit verbundenen Rechte, Ehren und Privilegien eines Doktors der Theologie ehrenhalber an Andrew Bond von Wädenswil (ZH) der sich als einer der erfolgreichsten Schweizer Kinderliedermacher und Kinderbuchautoren in besonderer Weise um eine moderne kindgerechte Vermittlung christlicher Glaubensinhalte und religiös-theologischer Themen verdient gemacht hat; der seine kreativen Projekte als künstlerischer Leiter des Tourneetheaters «MärliMusicalTheater», als Betreiber eines Kinderkulturzentrums, als Dozent und Workshop-Leiter, als Autor religionspädagogischer Lehrmittel sowie durch seine rege Konzerttätigkeit in vielfältiger Form umsetzt, reflektiert und didaktisch vermittelt; der sich im Kongo zusammen mit seiner Familie seit vielen Jahren aktiv für ein von einheimischen Kirchen getragenes Schul- und Ausbildungszentrum engagiert und damit handfeste Beiträge zu einer humanen, zukunftsträchtigen Bildung und Ausbildung junger Menschen in diesem krisengeschüttelten afrikanischen Land leistet. |
CV |
Andrew Bond wird geboren am 6. Juni 1965 in Leeds, England, und ist Bürger von Wädenswil ZH und von Grossbritannien. Er verbringt seine Kindheit in DR Kongo (Zaïre), in Nordengland und seit 1977 in Wädenswil. Besuch des Gymnasiums Rämibühl, Zürich, Maturitätstypus C 1984. Jahrelange Jugendarbeit im CVJM, Aufbau und Leitung eines offenen Jugendhauses. Theologiestudium 1985 bis 1990 in Zürich, Vikariatsjahr in Horgen, Abschluss im Sommer 1991. Von 1986 bis 2003 ist Andrew Bond als Religions- und später auch als Musiklehrer an der Oberstufenschule in Wädenswil tätig. Er wirkt in der Weiterbildung von Lehrkräften mit, ist Schulleiter und Mitverfasser des Zürcherischen Lehrmittels «Menschen leben in Religionen und Kulturen».
Kinderlieder- und Geschichten Als junger Familienvater möchte er mit seinen Kindern singen. So lernt er die schweizerischen Kinderlieder kennen. Hierbei fehlen ihm zu etlichen Themen und Lebensbereichen Lieder, so schreibt er diese kurzerhand selber. Eine einfache CD-Aufnahme für Freunde gelangt zum Lehrmittelverlag Zürich. Die erste CD «Zimetschtern han i gern» wird im Lehrmittelverlag veröffentlicht und ein sofortiger Grosserfolg. Es folgen weitere erfolgreiche Alben und diverse Auszeichnungen, wie zum Beispiel der World Didac Award 2000. Seit 2003 gibt Andrew Bond alle seine Produktionen im eigenen GrossenGadenVerlag heraus. Er beschäftigt drei Mitarbeitende. Insgesamt wurden über 20 Kinderliederalben, diverse Kinderromane, Bilderbücher, Singspiele und vielfältige pädagogische Materialien veröffentlicht. 2003 gibt Andrew Bond den geliebten Lehrerberuf auf. 2004/2005 verbringt er mit seiner Familie ein Jahr in seiner ersten Heimat, in den Yorkshire Dales. Er ist verheiratet mit Andrea Bond-Buhl. Das Paar hat eine Tochter (1993) und einen Sohn (1995).
Musicalproduktionen 2012 übernimmt Andrew Bond das traditionsreiche Gastspieltheater Zürich. Es wird umbenannt in MärliMusicalTheater und bringt jeweils im Winterhalbjahr eine professionelle Musicalproduktion auf ca. 50 Bühnen der Deutschschweiz. Bisher haben weit über 130'000 Personen die Musicals gesehen. Andrew Bond schreibt die Stücke und Lieder neu und wirkt als Produzent.
Schule in Afrika Zusammen mit einem Verein engagiert sich Andrew Bond für die grosse Schule im Kongo, an der er aufgewachsen ist. Seit einigen Jahren ist er Präsident und Haupinitiator der Fundraisingaktivitäten, die vor allem der Infrastruktur der neun Teilschulen mit über 3000 Schülerinnen und Schülern zugute kommen. |
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