Kielholz, Paul
Geboren 1916 in Königsfelden bei Brugg, gestorben 1990. Sein Vater Artur Kielholz war Direktor der Psychiatrischen Klinik in Königsfelden. Kielholz selbst studierte Medizin und promovierte 1943 an der Universität Zürich. Danach war er an verschiedenen somatischen Kliniken tätig und begann 1947 die Ausbildung zum Psychiater an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Basel. 1951 zum Oberarzt ernannt, 1955 Habiliation in Psychiatrie. 1959 wurde er Ordinarius für Pschychiatrie an der Universität Basel und Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik. 1967 war er Dekan der medizinischen Fakultät, 1983/84 Rektor der Universität. Er forschte unter anderem zu Suchtkrankheiten und Depressionen und spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Psychopharmaka.
Quelle: Pöldinger, Walter: Zum Gedenkan an Professor Dr. med., Dr. h.c. Paul Kielholz (1916-1990). In: Uni Nova 60/1990, S. 46-47.