Informatik

Der schrittweise Einzug der Informatik in die Fakultät begann Anfang der achtziger Jahre:

  • 1982 schloss sich die Fakultätsbibliothek als erste der universitären Sammlungen ausserhalb der UB dem neu errichteten Computer-Katalog ‚SIBIL' an. An einem Terminal erfolgten fortan Titelaufnahmen und Beschlagwortung nach UB-Regeln. Später, nach der Migration zum ‚Aleph-System", folgten schrittweise die Integration des Bestellwesens und der Ausleihverbuchung. Nach Umzug in die Maiengasse wurden die Bibliotheksbestände sukzessive mit Magnetstreifen versehen und eine elektronische Buchsicherungsanlage installiert. 
  • 1987 erhielt die Fakultät als ersten ‚echten Computer' ein MacIntosh-Gerät geschenkt, ein Ereignis, das unter Anwesenheit des Erziehungsdirektors (RR Prof. H. R. Striebel) und der Presse gebührend gewürdigt wurde. Die Station diente der Bibliothek zu internen Dokumentationszwecken und daneben interessierten Benutzern zur Textverarbeitung. Im Sekretariatsbereich wurde schon 1985 ein erster ausgeliehener PC eingesetzt.
  • Anfang der achtziger Jahre begannen Bemühungen um Nutzung der entstehenden Rechtsdatenbanken (JURIS in Deutschland [Entwicklungsbeginn 1973]; SWISSLEX in der Schweiz [nach zwei konkurrierenden Pilotprojekten erster Betriebsversuch 1987]). Später wurden auch die US-Datenbanken LEXIS und neuerdings Westlaw angeboten; daneben wurde eine Auswahl an CD-ROM-Datenbanken zur Verfügung gestellt (was inzwischen durch die Entwicklung hinfällig wurde).
  • Ihre erste Website erstellte die Fakultät 1996 (Neugestaltung 2006).
  • Ein PC-Raum für Studierende wird seit den neunziger Jahren angeboten (heute 18 Stationen).
  • Der Schulung der Benutzer dienten neben den oben erwähnten Einführungsveranstaltungen bisweilen spezielle Lehrangebote zu Textverarbeitung (1990-1993) bzw. Datenbankbenutzung (ab 1989). 
  • Heute umfasst die IT-Infrastruktur der Fakultät rund 160 Arbeitsstationen, davon 18 im öffentlichen Bereich, daneben die üblichen Zusatzgeräte einschliesslich 11 Beamer für den Unterricht. In der ganzen Bibliothek wird Wireless Lan und an den Arbeitsplätzen Internetanschluss angeboten. Seit 1999 besteht eine qualifiziert besetzte Informatik-Stelle (heute 180 %).