Spiritus rector der Arbeitsgemeinschaft war Hans Mislin, später Professor für Zoologie in Mainz. Zum Signet schrieb er 1968: «Dies sollte auch nach aussen sichtbar und versinnbildlicht werden. Das chinesische Symbol für Wirklichkeit, das sogenannte Tai Gi Tu, schien mir gut geeignet, um unsere ‹Tendenz› zum Ausdruck zu bringen. Es zeigt, wie man weiss, graphisch polar komplementäre Gegensätze in eindrucksvoller Zweieinigkeit: Der Helligkeitspol Yang und der Dunkelheitspol Yin sind in der Einheit gegebene Gegensätze. Beide Pole stehen sich nicht in unverwandter Gleichzeitigkeit abstrakt und fremd gegenüber. In jedem Pol ist keimhaft — als Punkt sichtbar — der Gegenpol enthalten. Diese Doppelverschränktheit der polarischen Entzweiung zeigt uns eine organisch-dynamische Auffassung des Weltgeschehens.»